Der ohnehin etwas abgestandene Begriff Singer/Songwriter wäre für Hadu Brand viel zu kurz gegriffen. Hört man seine CD „fourteen songs“, ist sofort klar, hier geht es nicht nur um exzellentes Songwriting, hier dreht sich alles um perfekte Arrangements, um hochwertige Studioaufnahmen und in erster Linie um Popmusik!
Hadu Brand selbst nennt als seinen wichtigsten Einfluss Glen Hansard, den Bandleader von The Frames, mit dem zusammen er in Wien Musik gemacht hat, bevor die irische Band sich in den Pophimmel katapultierte. Weitere Namen, die der Künstler selbst nennt, sind Mic Christopher, David Gray und Damien Rice. Hören kann man in den Arrangements aber auch Siebziger-Rock von Cockney Rebel oder Jobriath, und Anklänge an Leo Sayers oder Harry Nilsson in deren besten Momenten. Da passt es gut, dass der deutsche Rolling Stone Hadu Brands Vorbild Glen Hansard und dessen neues Projekt The Swell Season kürzlich zwischen Songwriter-Folk und Seventies-Pop verortet hat. Hadu Brand hat sich durch zahlreiche Gigs in Irland, Deutschland, Österreich, Ungarn und Kroatien bereits eine ansehnliche Fangemeinde erspielt. The Gap würdigte seine damalige Band als „eine der besten Livebands des Landes“. Auch now! zeigte sich angetan von den Songschreiberqualitäten von Hadu Brand, da die Songs so gar „nicht nach Schnitzelland klingen“.
Am 05.12.2010 um 20.00 zu hören und zu sehen auf der Bühne am Blasphemischen Weihnachtsmarkt.
http://www.hadubrand.com/
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