Donnerstag, 4. November 2010

der blasphemische weihnachtsmarkt präsentiert: Robert Tribus


geb. am 2.5.1959 in Brixen/Südtirol.
Aufgewachsen im Künstlerstädtchen Klausen in Südtirol.
Ausgebildeter Spielpädagoge und Sozialbetreuer i.A.
Übersiedelte 1981 nach Innsbruck.
Erlebt 1982 in Cadaques in Spanien Salvador Dali indirekt als
geistigen Nährvater für zukünftige Kunstprojekte.
Mitgründer der Musiktheatergruppe „Keine Ahnung“
1986 Beginn des Lebenswerks (zusammen mit Heinz Triendl) das Natursteinkunstwerk „Apollontempel“, der nach 20jähriger Bauzeit 2006 fertiggestellt wurde.
1994 – 2000 Freiluftprojekt „Marsiade“, ein griechisch-mythologisches Musikthater/Buch und Regie. Mitgründer des „Kunstkollektiv Oberperfuss“. 2000 Auftrag für ein Libretto für das Kindermusical „Der Glaskönig“ der Musikhauptschule Rattenberg.
Zahlreiche Filmprojekte,
Autor des Kinderbuches „Piff der hässliche Schmetterling“
Mitbegründer von „Dada1-das Fest“, Verein „Kunstbüro für Auf- und Zufälliges“
„DA Kunst woos DAleben Fest 2010 in Jenbach.



Zum Film „KREUZSPINER“ (1993)

Dieser Film soll nicht an den Grundmauern der katholischen Glaubensgemeinschaft rütteln, oder gar deren alten, morschen Balken zum Einsturz bringen, sondern soll aufzeigen, was  passiert, wenn jemand Blasphemie gegen diese Institution betreibt.

NO NA NEET IN TIROL

Doch allen Ernstes soll er Eindrücke über die schöne Tiroler Schneelandschaft vermitteln,
wie gesund die Bäume in Tirol noch sind und wie idyllisch doch das Landerl ist.
Er soll aber auch aufzeigen, dass man Schweinskrustenbraten nicht mit Senf, sondern mit Kren essen soll, der Verdauung wegen, sollte man keinen Kümmel vertragen wollen.

Ist dieser Film blasphemisch? Nun, es scheint wohl so, denn sonst hätte er gezeigt werden dürfen, damals, als Tirol noch hinterwälderisch war. Niemand wollte sich mit übergroßen, dogmatischen Institutionen anlegen, jeder wollte seinen tirolerischen Platz im Himmel bewahren. 

Und doch ist dieser Film ein Stück Tiroler Volkskultur, VolksUrkult im wahrsten Sinne und bietet genügend Platz für eigene Interpretationen beim Betrachten. Sollten sich Einige immer noch betroffen und missbraucht fühlen, so sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, dass Ähnlichkeiten welcher Art auch immer rein zufällig und wirklich nicht beabsichtigt sind.

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