geboren 09.01.1975 Meran
lebt und arbeitet in Verdins/Schenna Italien
seit 2001 nationale und internationale Ausstellungstätigkeit
Mitglied der Meranergruppe (I) Mitglied des Freistaat Burgstein (A)
Teilnahme an der 19.Kunstmesse 2009 des Frauenmuseum Bonn mit Nominierung für den Valentine Rothe Preis
Teilnahme an der Sauna2010 in Wien kuratiert von Karl Kilian
Sabine Auer arbeitet mit Polaritäten. In ihren Arbeiten spiegeln sich die so oft unbewussten Mechanismen menschlichen Zusammenlebens. Sie bewegt sich in ihrer Arbeitsweise von der Zeichnung zur Installation, von der Malerei zur Fotografie, von der Aktion zum Video. Immer spiegeln sich Grundgedanken der Psychologie und Philosophie. Theorien die in ihren Aussagen klar und deutlich sind und dennoch im alltäglichen Leben anderen Dynamiken ausgesetzt werden. Aussage und Umsetzung stehen in einem abstrakten Verhältnis zueinander. So entstehen Arbeiten in denen sie, durch makabre Schönheiten eine intime Welt offen legt, welche eine Anziehung und Abschreckung bei dem Betrachter hervorrufen. Durch Material und Raumbesetzung entführt sie die Betrachter in ihre Gedankenwelt und löst Emotionen aus und wirft Fragen in den Raum. Ihre Aktionen sind durch Gegensätze aufgebaut, wie Traum und Realität oder Vorsatz und Tun, die eine subtile Gradwanderung in dem Erkennen durchlaufen. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern ist ein wichtiger Bestandteil in der Arbeit von Sabine Auer. Durch den zwischenmenschlichen Austausch entstehen Dynamiken, die sich in den Arbeiten spiegeln und für andere sichtbar werden.
Die Serie „ i am not the original, you can buy me“ will das Konsumverhalten ansprechen. Das teure Markenprodukt ist die Lust und der Zwang. Der Griff zu einem Imitat naheliegend, wenn die finanziellen Mittel nicht ausreichen. Genauso in der Kunst obliegt das Original derselben Dynamik.
Sabine Auer präsentiert ein Werk, das eine Kopie einer Kopie ist, und in die Dynamik des Wollen und Haben können eintritt.
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